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   FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13   

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https://dejure.org/2015,26931
FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13 (https://dejure.org/2015,26931)
FG Hessen, Entscheidung vom 10.06.2015 - 3 K 1496/13 (https://dejure.org/2015,26931)
FG Hessen, Entscheidung vom 10. Juni 2015 - 3 K 1496/13 (https://dejure.org/2015,26931)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 32 Abs. 4 S. 1 Nr. 3 EStG
    § 32 Abs.4 S.1 Nr.3 EStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Kindergeld für ein schwerbehindertes Kind; Berücksichtigung eines Pflegegeldes aus der Pflegeversicherung bei der Berechnung der zur eigenen Verfügung stehenden Mittel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 32 Abs. 4 S. 1 Nr. 3
    Berücksichtigung des Pflegegeldes als eigene Mittel eines behinderten Kindes bei der Ermittlung des Kindergeldanspruches

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Berücksichtigung des Pflegegeldes als eigene Mittel eines behinderten Kindes bei der Ermittlung des Kindergeldanspruches

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 15.10.1999 - VI R 183/97

    Volljährige behinderte Kinder

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) blieben Leistungen der Pflegeversicherung als Einkommen bei solchen Sozialleistungen unberücksichtigt, deren Gewährung von anderen Einkommen abhängig sei (Hinweis auf die Urteile vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 24.08.2004 VIII R 50/03, BStBl II 2010, 1052).

    Ob neben einer solchen Schätzung weitere Aufwendungen zu berücksichtigen sind, hängt davon ab, inwieweit das Entstehen solcher Aufwendungen dem Grunde und der Höhe nach substantiiert dargelegt und glaubhaft gemacht wird (vgl. BFH-Urteile vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 24.08.2004 VIII R 50/03, BStBl II 2010, 1052; Seiler in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, § 32 Rn. 21 m.w.N.).

    In seinem Urteil vom 15.10.1999 VI R 183/97 (BStBl II 2000, 72) hat es der BFH als zulässig angesehen, für die Schätzung des behinderungsbedingten Mehrbedarfs auf den Pauschbetrag für behinderte Menschen nach § 33b Abs. 3 EStG zurückzugreifen.

    In diesem Falle ist nach der Rechtsprechung des BFH von der Rente der sog. Ertragsanteil (bzw. der Besteuerungsanteil) zu den "Einkünften" und der sog. Kapitalanteil (bzw. der nicht der Besteuerung unterliegende Anteil) zu den Bezügen zu rechnen (vgl. Urteil vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, für die Berücksichtigung einer Erwerbsunfähigkeitsrente vor der Neufassung des § 22 EStG; s.a. BFH-Beschluss vom 16.03.2015 XI B 109/14, BFH/NV 2015, 1005, mit Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 50/03

    Rückwirkende Änderung des Pflegekindbegriffs gilt auch für Kindergeld -

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) blieben Leistungen der Pflegeversicherung als Einkommen bei solchen Sozialleistungen unberücksichtigt, deren Gewährung von anderen Einkommen abhängig sei (Hinweis auf die Urteile vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 24.08.2004 VIII R 50/03, BStBl II 2010, 1052).

    Ob neben einer solchen Schätzung weitere Aufwendungen zu berücksichtigen sind, hängt davon ab, inwieweit das Entstehen solcher Aufwendungen dem Grunde und der Höhe nach substantiiert dargelegt und glaubhaft gemacht wird (vgl. BFH-Urteile vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, und vom 24.08.2004 VIII R 50/03, BStBl II 2010, 1052; Seiler in Kirchhof, Einkommensteuergesetz, § 32 Rn. 21 m.w.N.).

    Demgegenüber hat der BFH später in seinem Urteil vom 24.08.2004 VIII R 50/03 (BStBl II 2010, 1052) klargestellt: Es sei aus systematischen Gründen nicht möglich, den Pauschbetrag nach § 33b EStG zusätzlich zum Pflegegeld als behinderungsbedingten Mehrbedarf anzusetzen.

  • BFH, 24.08.2004 - VIII R 59/01

    Ermittlung der Einnahmen und des notwendigen behinderungsbedingten Mehrbedarfs

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    (Hinweis auf Amtliches Einkommensteuer-Handbuch 2-12, H 33.1 bis 33.4, sowie auf BFH-Urteile vom -2.10.1992 III R 61/93, BStBl II 1993, 286, [BFH 02.10.1992 - III R 63/91] und vom 24.08.2004 VIII R 59/01, BStBl II 2010, 1048).

    So gehören zu den eigenen finanziellen Mitteln eines behinderten Kindes beispielsweise die Zahlungen für die Pflege nach § 64 des Sozialgesetzbuches Zwölftes Buch (SGB XII, vgl. BFH-Urteil vom 24.08.2004 VIII R 59/01, BStBl II 2010, 1048, für die Vorgängervorschrift nach dem Sozialhilfegesetz).

    Dazu verweist er auf das Amtliche Einkommensteuer-Handbuch 2012 H 33.1 bis 33.4 sowie auf die BFH-Urteile vom 02.10.1992 III R 63/91 (BStBl II 1993, 286) und vom 24.08.2004 VIII R 59/01 (BStBl II 2010, 1048).

  • BFH, 02.10.1992 - III R 63/91

    KfZ-Kosten bei stark Gehbehinderten sind außergewöhnliche Belastungen

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    (Hinweis auf Amtliches Einkommensteuer-Handbuch 2-12, H 33.1 bis 33.4, sowie auf BFH-Urteile vom -2.10.1992 III R 61/93, BStBl II 1993, 286, [BFH 02.10.1992 - III R 63/91] und vom 24.08.2004 VIII R 59/01, BStBl II 2010, 1048).

    Dazu verweist er auf das Amtliche Einkommensteuer-Handbuch 2012 H 33.1 bis 33.4 sowie auf die BFH-Urteile vom 02.10.1992 III R 63/91 (BStBl II 1993, 286) und vom 24.08.2004 VIII R 59/01 (BStBl II 2010, 1048).

  • BFH, 09.06.2011 - III R 61/08

    Kindergeld für ein über 27 (bzw. 25) Jahre altes behindertes Kind -

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    Geschieht dies nicht, hat der Kindergeldberechtigte im Sinne der Feststellungslast (objektiven Beweislast) die sich hieraus ergebenden Nachteile zu tragen (vgl. BFH-Urteil vom 09.06.2011 III R 61/08, BStBl II 2012, 141, zum Fehlen von Nachweisen in Bezug auf die behinderungsbedingte Unfähigkeit zum Selbstunterhalt).
  • BFH, 16.03.2015 - XI B 109/14

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

    Auszug aus FG Hessen, 10.06.2015 - 3 K 1496/13
    In diesem Falle ist nach der Rechtsprechung des BFH von der Rente der sog. Ertragsanteil (bzw. der Besteuerungsanteil) zu den "Einkünften" und der sog. Kapitalanteil (bzw. der nicht der Besteuerung unterliegende Anteil) zu den Bezügen zu rechnen (vgl. Urteil vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, für die Berücksichtigung einer Erwerbsunfähigkeitsrente vor der Neufassung des § 22 EStG; s.a. BFH-Beschluss vom 16.03.2015 XI B 109/14, BFH/NV 2015, 1005, mit Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).
  • FG Hessen, 21.11.2018 - 6 K 934/18

    § 90 AO, § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO, § 169 Abs. 1 und 2 AO, § 62 EStG, § 63 Abs. 1 S.

    Die Fähigkeit zum Selbstunterhalt ist in der Weise zu prüfen, dass der gesamte Lebensbedarf des Kindes einerseits und die finanziellen Mittel des Kindes andererseits einander gegenübergestellt werden (vgl. hierzu im Einzelnen Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 10.06.2015, 3 K 1496/13, Juris, m.w.N, rkr.).

    In diesem Fall ist nach der Rechtsprechung des BFH von der Rente der sog. Ertragsanteil (bzw. der Besteuerungsanteil) zu den "Einkünften" und der sog. Kapitalanteil (bzw. der nicht der Besteuerung unterliegende Anteil) zu den "Bezügen" zu rechnen (so auch Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 10.06.2015, 3 K 1496/13, Juris, m.w.N.,rkr., unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 15.10.1999 VI R 183/97, BStBl II 2000, 72, für die Berücksichtigung einer Erwerbsunfähigkeitsrente vor der Neufassung des § 22 EStG; vgl. auch BFH-Beschluss vom 16.03.2015 XI B 109/14, BFH/NV 2015, 1005, mit Hinweis auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sowie Loschelder in Schmidt, EStG, § 32 Rdz. 52 m.w.N.).

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